Eine Abschlusstour

Mal wieder nach Italien fahren? Aber immer doch!

Als zukünftigen festen Termin sollte sich für mich ein Wochenende im September etablieren. Eine Party bei Mailand und anschliessend mindestens ein Tag am Meer. Da ist es eigentlich egal ob man die Adria, nach Ligurien oder die Küste der Toskana besucht, denn es ist die salzige Seeluft, das Rauschen der Wellen und der sehnsüchtige Blick über das Meer bis zum Horizont welcher mich lockt. Als Motorradfahrer ist jedoch Ligurien mein Favorit, da sich hier der „Genuss“ trifft. Die kurvenreiche Küstenstraße welche sich unweit der zahlreichen Strecken über den ligurischen Apennin schlängelt und in der Nähe der Berge in der Toskana oder der Emilia Romagna sich befindet, ist von Mailand aus am nächsten zu erreichen. Die Poebene, welche sicher auch ihre Reize hat nur ich sie noch nicht entdeckte, wird von mir via Autobahn durchquert. Okay, so werde ich auch nicht das Verborgene der Ebene entdecken, aber der Ruf nach den kurvenreichen Straßen ist halt doch stärker.

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Allein die Fahrt nach Mailand ist eigentlich schon diese Tour wert von mir besonders geliebt zu werden, auch wenn Mailand nicht gerade viel Varianten bietet um es über schöne Strecken zu erreichen. Vielleicht sollte man sich schon für die Anreise mehr Zeit nehmen, um auch die kleineren Straßen zu entdecken welche zum Ziel führen. Denn auf so einer längeren Alpentour hat schon so manches Mopped genügend Zeit um den Fahrer mit kleineren Defekten zu ärgern und der kleine Zeitrahmen läßt einen dann doch mit seinen Freunden ziemlich zielstrebig den Weg zur Party nehmen.

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Eine Fahrt über die Alpen ist vom Wetter her eigentlich immer eine kleine Lotterie, auf drei Jahreszeit trifft man fast immer. Solltest Du eine Paßstraße zweimal fahren ist sie jedoch nie mit der vorangegangen Fahrt zu vergleichen. Und egal wieviel Kilometer die Bereifung erst runter hat, vor der Tour muß ein kompletter neuer Satz Reifen drauf, sonst enden die über 2000 km Kurven auf einer langweiligen Autobahn in Richtung nach Hause und ein großer Frust überkommt mich.

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Da ich die Heimreise alleine antrete, habe ich somit die Möglichkeit ein paar Sträßchen auszukundschaften und sie dann nach Möglichkeit in die nächste Tour mit einzuplanen.Und wenn es dann auch noch bei der nächsten Fahrt richtig gut funktionierte, hat es dann schon wieder etwas besonderes. Somit kommt man der „ultimativen“ Route immer ein Stückchen näher, obwohl ich eigentlich der Meinung bin, daß es keine „ultimative“ Route gibt. Es gibt nur eine kleine Zielsetzung: „Bei jeder neuen Tour keine Straße doppelt fahren.“ Obwohl es manchmal fast unmöglich ist dies in den Alpen auf solchen Kurztrips konsequent einzuhalten. Da sind mal geschwind zwei oder drei Pässe gesperrt und schon gehen einen die Alternativen aus.

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Die Party an sich ist eigentlich nichts Aussergewöhnliches, bis auf die spezielle Gastfreundschaft welche wir dort erfahren dürfen, Es ist eine gute Party mit guter Musik, sie ist auch gut besucht mit Händlermeile, Pizzatruck und Bierstand, eine Bar sucht man dort vergebens. Die Leute sind freundlich und fröhlich, von kleineren oder gar größeren Rangeleien habe ich nix mitbekommen. Dies hat auch etwas mit Respekt zu tun, der Respekt dem Gastgeber gegenüber. Da sollten sich eventuell mal Andere Gedanken darüber machen wenn man glaubt nicht genügend respektiert zu werden ... Ich mag die Jung's, welche diese Party durchziehen, auch wenn man sich mehr mit Händen und Füssen verständigt oder seine fünf Brocken Englisch von sich gibt was dann mit einem breitem Grinsen oder mit einem verlegenem Lächeln beantwortet wird. Man versteht die freundschaftlichen Gesten und mit jedem neuen Wiedersehen hat man das Gefühl mit diesen Menschen wieder ein Stück zusammen gerückt zu sein. Und wenn man dann wieder zu Hause ist freut man sich schon mächtig auf dem nächsten September.

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